Schwarzmetall, Rebellion, Weltanschauung oder Szenesumpf?
รber die Entstehung des Black Metal / Schwarzmetalls dรผrfte jeder ernsthaft Interessierte aufgeklรคrt und informiert sein. Streitereien, welche norwegische Kapelle nun mehr Einfluss hatte oder woher nun eigentlich die Bezeichnung kommt, sind zeitraubend und aus heutiger Sicht unnรถtig. Lรคngst hat sich der Schwarzmetall aus seinen Wurzeln heraus weiterentwickelt, vor allem aus musikalischer Sicht. Jedoch, und das muss man gesondert festhalten, hat diese Musik auch inhaltlich einen Wandel vollzogen. Waren es frรผher vermehrt satanische und okkulte Inhalte, beruft man sich heutzutage auf Heimat, Ahnen, nordische Gรถtter und Heldensagen. Jede Zeit hat entsprechend ihrer gesellschaftlichen Defizite, neue thematische Auslegungen hervorgebracht. Wรคhrend man mit Beginn der zweiten Welle in den frรผhen Neunzigern, die Kirche als Institution noch zum Feind auserkoren hatte, drehte sich der Wind spรคtestens ab 2000/2005. Neue Probleme lรถsten das Christentum, als alleiniges Feindbild ab und auch innerhalb des Schwarzmetalls wurden monotheistische Strukturen, als generelles รbel angesehen. Natรผrlich erhielten ebenso vermehrt politische Themen Einzug, im internationalen und deutschen Schwarzmetall. Wenn auch zรถgerlich, so thematisiert und kritisiert man auch hierzulande den vermehrten Einfluss verschiedener Wรผstenreligionen, allen voran der, des Islams.
Dieser Umstand sorgt “Szeneintern” fรผr politische Zerwรผrfnisse, denn linke Weltverbesserer, die sich frรผher, aus dem Black Metal weitestgehend heraus hielten, versuchen zunehmend, dieses Genre und all ihre Protagonisten, nach ihrem Gusto umzugestalten. Intoleranz soll nur noch dem Christentum gegenรผber ausgelebt werden, alle anderen “Minderheiten” (die lรคngst keine mehr sind), sollen thematisch nicht benannt werden. Schwarzmetall, der bisher auf keine Ethnie oder Gesellschaftsstruktur Rรผcksicht nahm, soll heute politisch korrekt auf dem weiรen (pardon, bunten) Ross dahergeritten kommen. Individualismus? Fehlanzeige!
Zu dem machen sich immer mehr linksversiffte Musiker im Schwarzmetall breit, die ihre Doktrin von Gleichstellung, Toleranz und anderen vรถllig genrefremden Ansichten, im musikalischen Gewand, verstecken und etablieren wollen.
Die Schwarzmetallszene ist unterdessen abgelenkt, interne Streitereien, Missgunst, Neid und unnรถtige Kleinkriege lenken von den wesentlichen Bedrohungen ab. Hinzu kommen die, die nichts richtig ernst nehmen, Black Metal als Spaรveranstaltung sehen und als Grund, fรผr unzรคhlige Besรคufnisse missbrauchen. Da wird sich auf einschlรคgigen Konzerten, anstatt den Inhalten zu lauschen und diese vielleicht auch fรผr sich zu verinnerlichen, komatรถs zu gesoffen, um sich spรคtestens nach dem zweiten Auftritt in irgend einer Ecke abzulegen. So manches Konzert gleicht mehr und mehr einem Punkkonzert, was stellenweise zu einer Art รberdruss, bei Besuchern fรผhrt. Man ist genau zu dem verkommen, was man insgeheim nach auรen abzulehnen versucht.
Diese durchaus berechtigte Kritik an den aktuell herrschenden Zustรคnden, wird abgewunken, belรคchelt oder als “elitรคres” Gehabe bezeichnet, anstatt sich selbstkritisch zu betrachten. Insgesamt wird, wie in jeder anderen Subkultur auch, das Prinzip “Brot und Spiele” verfolgt und gelebt.
Es geht erst wieder in die richtige Richtung, wenn sich die Masse zu alten Werten und Traditionen bekennt, die politisch korrekten “Ja-Sager” rigoros ausgrenzt und ihre Veranstaltungen und Interpreten boykottiert. Individualismus ja, aber auch Zusammenhalt innerhalb etablierter Strukturen.
Positiv zu bewerten, ist das zusammenfinden Einiger, zu Bruderschaften oder anderen Institutionen, die angetreten sind, sich dem Verfall zu stellen, so auch wir, Germanitas Othala!
Wir positionieren uns klar auf der Seite, welche die Zukunft dieser Musik gewรคhrleisten mรถchte! Sorgen wir gemeinsam fรผr den Erhalt, als geschlossene Einheit!
Wir wollen jede Gelegenheit nutzen, Gleichgesinnte zu finden, aus dem vorhanden Eisen, Stahl zu schmieden und mit den fettgefressenen Szenespaltern, Betrรผgern und Wochenendmetallern zu brechen. Schwarzmetall soll wieder Kampf und Widerstand werden, Auflehnung gegen Normen einer kranken und falschen Zeit, die wir als freie Geister nicht brauchen.
Ob als Unterstรผtzer, ob als Mitglied unserer Gemeinschaft, ob als Teil einer befreundeten Gemeinschaft รคhnlicher Zielsetzung, wir heiรen jeden willkommen, der diesen Weg mit uns gehen will.
Nicht die Asche hรผten, sondern das Feuer schรผren!
“In unitate firmitas – In der Einheit liegt die Stรคrke”, haben wir uns auf die Fahnen geschrieben!
Ihr fรผhlt Euch angesprochen, dann zรถgert nicht, mit uns in Kontakt zu treten!
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