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Beinahe jedes christliche Fest basiert ursprรผnglich auf nordisch-germanischen
Gรถttersagen, so ist es nur wenig verwunderlich, dass auch der christliche
โ€žWeihnachtszirkusโ€œ, den man uns und unseren Kindern jรคhrlich unter die Nase reibt,
nur wenig historische oder gar religiรถse Ursprungswahrheit aufweist.



Wotan, der germanische Gรถttervater (Odin), trug den Beinamen โ€žHruod Perchtโ€œ
(=โ€œRuhmreicher Perchtโ€œ=โ€œRuprechtโ€œ). Dieser galt als der Lenker der Schlachten, des
Schicksals, der Fruchtbarkeit und der Winde. Er schritt als Wanderer รผber die Erde
zur โ€žWeihnachtszeitโ€œ, der eigentlichen Julzeit, und brauste mit seinem Gefolge durch
den Himmel.

Zur zeit der Christianisierung redete man den europรคischen Vรถlkern ein, Wotan sei
der bรถse Geist, der heimatlos รผber Berge und durch Wรคlder schweifte.
Sie versuchten, an Wotans Stelle, den Reiter Sankt Martin zu setzen. Und noch eine
Gestalt trat an jene Stelle, der Bischof “Myra” aus dem Lande Lykien, an der Sรผdkรผste von
Kleinasien, dessen Vorname Nikolaus war. Sein Namenstag ist der 6.12.


(Dezember= Julmond โ€“ Sonarblot)
6ter.Jul Wotanstag
Mit dem 6ten Jul (Dezember) beginnt die eigentliche Vorbereitungszeit auf das
Julfest. Wotan zieht durch die Orte und bringt den Kindern Geschenke, um die Wartezeit auf
das Wiederkommen des Lichtes zu vertreiben. Jedoch bekommen nur die Kinder
Geschenke, die alte ร„pfel fรผr sein Pferd Sleipnir vor die Tรผr stellen.

Wenn ein Kind geboren wird, so soll es zu seiner Namensgebung einen Julteller
erhalten, dies soll ein alter Zinnteller, ein Holzteller oder irgend ein Teller mit
Lebensbaum und Umschrift sein. Jedes Mitglied der Familie stellt diesen Julteller als
Gabenteller am Wotanstag, vor den Kamin.

Je mehr im Volke die Erinnerung an den Himmelsalten, an Wotan (Odin), verblasste,
um so sichtbarer trat der โ€žgute Nikolausโ€œ als Kinderfreund in Erscheinung.
Zur Erinnerung an die bรถsen Geister aus dem โ€žwilden Heerโ€œ wird der christliche
Nikolaus oft von โ€žKnecht Ruprechtโ€œ oder dem โ€žKrampusโ€œ begleitet.
Im Brauchtum unserer Ahnen war er jedoch nie der โ€žschwarze Mannโ€œ (und auch kein
Knecht), sondern ein Helfer der Eltern, welcher den Kindern Geschenke und mit dem
Schlag der Lebensrute โ€žHeilโ€œ fรผr das kommende Jahr brachte. Auch wurde dies als Zeichen der Fruchtbarkeit verstanden, der Schlag der Lebensrute sollte reiche Ernte im neuen Jahr und Fruchtbarkeit, der in Midgard lebenden Menschen bescheren.
Aber in vielen Gegenden Deutschlands ist er noch der Schimmelreiter oder der
Ruprecht (Hruodpercht) = der von Ruhm Strahlende, (Beiname Wotans) geblieben.
Ganz deutlich wird die Identitรคt des โ€žHeiligenโ€œ mit unserem Gott in einem Thรผringer
Kindervers:
“Wer kommt denn da geritten?
Herr Wude, Wude Nikolaus!
LaรŸ mich nicht lange bitten
Und schรผttle deinen Beutel aus.”

Wude ist niemand anders als Wodan/Wotan.
Wode, Wude, Wotan hatte vor Nikolaus am 6. Dezember seinen Festtag. Auch an
seinem Fest soll man (Holz-) Schuhe vor die Haustรผre gestellt haben, gefรผllt mit
Mรถhren oder Brotstรผckchen, und dazu Hafer als Futter fรผr sein Pferd. Fรผr dieses
Gaben zugunsten des Pferdes von Wotan erwarteten die Kinder eine Belohnung.


“Die Germanen glaubten und feierten, dass unser Hauptgott, Odin oder Wodan, wรคhrend der โ€žZwรถlf Nรคchteโ€œ โ€” die Zeit zwischen den Rauhnรคchten, die Seelen der Verstorbenen auf einem wilden Ritt durch die Lande anfรผhrte. Der darauf folgende Sturm trug nach ihrer Vorstellung den Samen der Feldfrรผchte mit sich und fรถrderte die Fruchtbarkeit. Was bedeuten die ร„pfel, die Nรผsse und die anderen Herbstfrรผchte, die am Wotanstag verschenkt werden? Es sind tatsรคchlich Fruchtbarkeitssymbole. In alter Zeit glaubten die Menschen, sie kรถnnten ihre Gรถtter gรผnstig stimmen, wenn sie ihnen wรคhrend der kalten, dunklen Wintertage Geschenke machten, dadurch wรผrde die Fruchtbarkeit der Menschen und Tiere sowie des Erdbodens gesteigert.”


Bleiben wir also unseren Ahnenfesten treu, stellen Frรผchte vor die Tรผr um Wotans Pferd Sleipnir, auf der Reise zu stรคrken! Legen wir lรคcherliche Neudeutungen ab und zelebrieren, gemeinsam mit unseren Kindern und Familien alte Brรคuche. Niemand braucht Marketingpersรถnlichkeiten von Coca Cola oder eingesetzte “Heilige” der Wรผstenreligionen, wenn wir doch unsere Sagen, Gรถtter und Brรคuche haben, die angemerkt, um ein vielfaches รคlter sind. Heil Wotan, dem Bringer der Fruchtbarkeit, des Lebens und dem Licht. Wir von Germanitas Othala und der Klangschmiede, wรผnschen allen Freunden, Familien und Kindern einen besinnlichen Wotanstag.