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German War Kommando, auf diesen Namen hรถrt der neue Zweiteiler der thรผringischen Formation Waffentrรคger Luzifers und der Einmannschmiede Krematorium! Wir haben uns das neue Werk, welches รผber Sturmglanz verรถffentlicht wurde, genauer angesehen und natรผrlich angehรถrt. Unser Eindruck folgt wie immer, in den kommenden Abschnitten!


Hessen und Thรผringen, beide vereint auf einem Tontrรคger, dass weckt groรŸe Erwartungen, vor allem wenn man an Waffentrรคger Luzifers in Kombination mit Krematorium denkt. Das kann nur schmutzigย  werden und genau das ist es geworden! Die Aufmachung hรคlt sich bewusst schlicht aber blickfangend. Dasย  zweiseitiges Beiheft gibt einen kurzen รœberblick รผber die Schaffensphase der jeweiligen Titel, einige persรถnliche GruรŸformeln und Kontaktdaten, alsso das nรถtigste, ohne Schnรถrkel. Optisch ist es dennoch ein echter Hingucker.

Waffentrรคger Luzifers liefern dem geneigten Zuhรถrer drei extra produzierteย  Tonstรผcke und Krematorium ebenfalls unverรถffentlichte und extra produzierte, jedoch nur zwei an der Zahl. Die Titel beider Kapellen versprechen vorab schon einiges an Abscheu und Verachtung und das macht sich dann auch im Nachgang und Inhalt deutlich bemerkbar.


Waffentrรคger Luzifers beginnen mit dem Titel “Ziontod”, dessen Name fรผr jeden eigentlich schon inhaltlich genรผgend Aussage liefern dรผrfte. Die Herren aus Thรผringen verstehen ihr musikalisches Handwerk und liefern rรคudigen, tiefschwarzen “Primitive Goatworshippingย  Black Metal” wie man ihn nicht anders erwartet hat. Deutlich rhythmischer als in den vergangenen Werken, jedoch ohne Verlust, des abartig typischen Klanges, den sie schon beinahe perfektioniert haben. Die beiden folgenden Tonstรผcke “Jerusolima Est Perdita” und “Satanic Total War” bewegen sich im Schwarzmetall der 90er Jahre und wissen durch thrashige Einflรผsse durchaus zu begeistern. Langweilig ist hier wirklich gar nichts und somit haben sich die Thรผringer Waffentrรคger wieder einmal selbst รผbertroffen.


Krematorium und insbesondere eben Blutstahl, der Macher hinter diesem Namen rechnet mit seinen zwei Titeln “Tod durch den Strang” und “Ein Galgen steht bereit” mit so einigem ab, dass ihn in der Vergangenheit beschรคftigt haben muss. Die finsteren Hasstiraden wurden kraftvoll und darรผber hinaus, mit einiger melodischer Finesse versehen und bieten uns so ein kleines aber mรคchtiges Paket Schwarzmetall aus dem Hessenland. Der Klang ist im Gegensatz zu seinen Vorspielern deutlich klarer und weniger “rรคudig” und bietet somit auch eine hรถrbare Abwechslung beziehungsweise Ergรคnzung. An seiner Stimme hat Blutstahl ebenfalls etwas gefeilt und fรผgt sich so, nahtlos in sein musikalisches Schaffen ein. Ein wirklicher Genuss, der mit einigen Querulanten ins Gericht geht!


Unser Fazit, kurz, knackig, ohne jeglichen รœberfluss. Hier hat das “German War Kommando” ganze Arbeit geleistet und mit Sturmglanz ein starkes Label zur Verรถffentlichung gefunden. Insgesamt ist dieser Zweiteiler ein Muss fรผr jeden Liebhaber beider Kapellen und hat alle Erwartungen nicht nur erfรผllt, sondern รผbertroffen, er hรคtte lediglich um ein oder zwei Titel lรคnger sein kรถnnen.
Unser Dank gilt Blutstahl, fรผr den Tontrรคger und die GrรผรŸe, ebenso der Thรผringer Waffentrรคger!

 

Waffentrรคger Luzifers im Netz

Krematorium im Netz

Sturmglanz im Netz

 

 

Rezension: Todfeind