Halphas, Streams Of Blood und Schrat – Konzertbericht

Die Örtlichkeit: Für beinahe jeden Konzertgänger, ob Thüringer oder nicht, dürfte der “Club From Hell” weit über alle Grenzen hinaus bekannt sein. Erstklassige Bands, hervorragender Klang und gewohnt gelungenes Ambiente. Jedes mal erneut einen Besuch wert.
Halphas: Die fünfköpfige hessische Formation sollte an diesem Abend den Anfang machen, sah sich aber einer bis zu diesem Zeitpunkt lichteren Besucheranzahl gegenüber stehend – was ihnen jedoch in keiner Weise einen musikalischen oder motivierten Abbruch bescherte, ganz im Gegenteil. Mit ihrer rohen Black Metal – Mischung aus Satanismus, Chaos und Tod heizten sie als Einstand schon mächtig ein!

Streams of Blood: Die ebenfalls aus dem Hessenland stammende Truppe ist bekannt für ihren “Brutal Anti-Human Black Metal from Germany” und zelebriert diesen außerordentlich authentisch. Thymos macht inhaltlich gewaltig Dampf und wird von den übrigen Herrschaften, technisch versiert, optimal unterstrichen. Wir durften die Kapelle schon einige Male live erleben und wussten bereits was uns erwarten würde, mit entsprechend hohen Erwartungen gingen wir an diesem Sonnabend zu besagtem Konzert.

Schrat: Zu Guter Letzt spielten die fünf Augsburger auf und lieferten ein fast episches Musikerlebnis an diesem Abend. Technisch absolut aufeinander abgestimmt, keinerlei (hörbare) Fehler und die überzeugende Darbietung “Draggs” ließen eine hervorragende Gesamtstimmung aufkommen. In einigen Liedern wechselten sich klassisches “Geschrei”, kombiniert mit klarem Gesang ab und boten so einen deutlichen stimmlichen Tiefgang. Mit Titeln wie zum Beispiel “Knochenkult” von der 2015 veröffentlichten “Artefakt” EP und “Kriegsgericht” von der 2011er Platte “Schattenwahn”, sorgten sie für ein ordentlich breitgefächertes Live – Erlebnis.

Fazit: Für nur 15€ (Abendkasse) boten Halphas, Streams Of Blood und Schrat ein höchst professionelles, musikalisches und optisches Erlebnis welches einen Besuch mehr als rechtfertigte. Die anwesenden Gäste und Zuhörer würdigten dies mehrfach mit Beifallsbekundungen und auch wir wurden von allen drei Kapellen völlig überzeugt.