Ahnenerbe, Camulos, Stahlfront und Ad Hominem – Konzertbericht

Am vergangenen Sonnabend war es wieder soweit, Neuschwabenland Konzerte luden zum Tanz und fuhren große Geschütze auf um den Damen und Herren ein bestmögliches Konzept zu bieten! – Kurzum, es ist ihnen erneut gelungen!

Manch einer mag immer noch davon überzeugt sein, man benötige weit entfernte, abgelegene Örtlichkeiten in Frankreich oder Finnland um ein solches Unterfangen überhaupt zu bewerkstelligen, nun mit dieser Ansicht befindet man sich auf dem sprichwörtlichen Holzweg! – Es geht nämlich durchaus. So auch dieses mal. In den Weiten Mitteldeutschlands öffneten sich die Tore einer Räumlichkeit, die nicht besser hätte gewählt werden können, um die folgenden Truppen einmarschieren und ihr grausames Werk verrichten zu lassen!

Natürlich brauchte man sich auch an diesem Tag keine Gedanken darüber machen, etwa zu verhungern oder gar zu verdursten. Die Verpflegung war hervorragend und völlig außreichend, zudem noch gut schmeckend!

Ahnenerbe

Ahnenerbe eröffneten die Schlacht, mit solidem Geknüppel und einer ordentlichen Portion Hass im Gepäck!
Die Herren ersetzten mit Titeln wie „Heldentod“ oder dem Klassiker „Des Wotans schwarzer Haufen“ würdig die eigentlich gebuchte Kapelle NecrokristSS! Sauber gespielt, heizten sie dem Publikum ein und sorgten für reichlich Nackenschmerzen! Zum Abschluss ihrer Eröffnunsrunde hämmerten sie der aufgebrachten Menge „Gloria Germania“ um die Ohren!

Camulos

Im Anschluss und nach einigen Ton- und Einstimmungsversuchen, legten sich Camulos ins Zeug und lieferten auch hier wieder eine perfekte Darbietung ab! Mit bekannten und durchaus beliebten Titeln wie „Untermensch – mit NamenChrist“ oder von der letzten und gleichnamigen Scheibe „Leichenlieder“ sowie „Armee der Finsternis“ brachten sie, die schon aufgewärmten Zuschauer, in heisere Mitgröhllaune. Hier blieb kein Stimmenband verschont und führte wohl im Nachhinein zu einigen verbalen Einschränkungen, alles richtig gemacht!

Stahlfront

Stahlfront! Wir haben sie im letzten Konzertbericht bereits hoch gelobt und wiederholen uns nur ungern, jedoch muss man auch diesen erneuten Auftritt entsprechend würdigen! Reichsflugscheiben gepaart mit allerhand historischer „Romantik“, kombiniert mit den feinsten Klängen des Todes und der Verachtung, ergeben eine gesunde Mischung politisch unkorrekten Schwarzmetalls, wie er nicht besser klingen und aussehen könnte!
Der Zuschauer wurde hier wieder auf eine Reise in die finsteren Abgründe Neuschwabenlands mitgerissen!
Das anwesende Publikum würdigte dieses Spektakel in angemessener Art und Weise, wie man so einen Auftritt nur würdigen kann und sogar muss. Es drangen die Titel „Der Mythos“, „Der weiße Tod“ sowie „Zu den Waffen“ tief in den Gehörgang ein und fraßen sich dort entsprechend fest!

Ad Hominem

Zu guter Letzt und spät in der Nacht betraten die Herren von Ad Hominem die Bühne und jeder, der sie einmal live erleben durfte wusste, was nun auf ihn zukommen würde. „Arbeit macht Tod“, „Slaves of God“, um nur einige wenige Beispiele zu nennen, wurden in gewohneter Qualitat abgeliefert und sorgten an diesem Abend für ein exzellentes Ende!
In gewohnter Manier und spielerisch absolut überzeugend schleuderten uns die Franzosen einen Klassiker nach dem anderen um die Ohren!

Unser Fazit:

Wie erwartet haben sich die Veranstalter und Organisatoren, sowie alle anwesenden Kapellen in Höchstform präsentiert und hinterließen nichts als vom Tinitus geschädigte Ohren und verbrannte Erde!
Ein unvergesslicher Abend, den es wohl in dieser Form nur selten in dem freiesten Staat auf deutschem Boden zu erleben gibt und gab! Ein Gruß, sowie Dank an die entsprechenden Personen und Freunde, die man wieder treffen durfte – einfach großartig.